Leibniz-FH spielt Stärken aus
Stärkere Digitalisierung des Studiums, ein attraktives hybrides Lehrangebot, Entwicklung neuer innovativer Studienangebote und eine Konzentration des Präsenzbetriebs zentral am Standort Hannover: Die Leibniz Fachhochschule richtet ihr Studienangebot nach zwei Jahren Corona neu aus. „Eine Lehre aus der Corona-Pandemie ist, dass wir unsere Lehrangebote hybridisieren und neue digitale Angebote schaffen müssen“, erklärt Prof. Dr. Thomas Winkelmann, Präsident der Leibniz-FH und führt weiter aus: „Das geht weit über die Sicherstellung des früheren Lehrbetriebs hinaus. Ein modernes Studium mit einer stärkeren digitalen Partizipation ist mittlerweile die Messlatte auch für eine Präsenz-Hochschule. Dafür müssen systematisch sowohl optimale technische Voraussetzungen geschaffen, als auch das didaktische Konzept angepasst werden. Konkret bedeutet dies, dass zukünftig bis zu 30 Prozent der Lehrangebote online oder hybrid angeboten werden können.“ „Durch die Mischung aus Präsenz- und Online-Studium ist unser duales Angebot noch attraktiver für viele niedersächsische Unternehmen und Studierende – gerade auch für solche außerhalb der Region Hannover,“ ist die Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover und Vorsitzende des Trägervereins der Hochschule, Maike Bielfeldt, überzeugt. Mit der neuen Ausrichtung der Leibniz-FH wird auch der Präsenzbetrieb neu strukturiert und künftig am zentralen Campus in Hannover konzentriert. Der Studienort Achim wird entsprechend auslaufen, zum Studienstart 2022 werden keine neuen Studierenden in Achim eingeschrieben. Grund hierfür ist, dass das technische Studienangebot der Leibniz-FH trotz größter Anstrengungen der Hochschule und sehr engagierter Unternehmen in Verden, Achim und Rotenburg leider in den letzten Jahren nicht die Studierendenzahlen in Achim erreicht hat, die für einen wirtschaftlich tragfähigen Studienbetrieb nötig wären.